
Bei Kindern sei RSV eine der häufigsten Ursachen für Krankenhausaufenthalte in der EU, erklärte Gesundheitskommissarin Kyriakides. "Vor dem anstehenden Winter und Herbst kann dieser Impfstoff dabei helfen, einige der am meisten gefährdeten Bürgerinnen und Bürger vor möglichen schweren Folgen einer RSV-Erkrankung zu schützen." Der Schutz der Kinder soll durch eine Impfung der werdenden Mutter gewährleistet werden.
Bereits im Juni hatte die EU-Kommission den Impfstoff "Arexvy" des britischen Konzerns GlaxoSmithKline zugelassen, allerdings nur für Menschen ab 60 Jahren. Atemwegserkrankungen durch das RS-Virus verlaufen der EU-Arzneimittelbehörde zufolge meist mild. Aber gerade bei kleinen Kindern und bei besonders anfälligen älteren Erwachsenen kann es demnach auch einen schweren oder sogar tödlichen Verlauf geben.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.