
Ziel ist es, dass Verbraucher einen digitalen Euro ebenso wie Bargeld, Kredit- oder Debitkarten als gesetzliches Zahlungsmittel nutzen können. Der Vizepräsident der EU-Kommission, Dombrovskis, und der Vertreter der Europäischen Zentralbank, Panetta, betonten, Bargeld bleibe auch künftig weiter wichtig. Die Kommission und die EZB würden alles daransetzen, dass Bargeld auch weiterhin in allen 20 Mitgliedsländern des Euro verfügbar sei und akzeptiert werde, ist in einem gemeinsamen Gastbeitrag Dombrovskis und Panettas in mehreren Zeitungen zu lesen. Doch es brauche eine zweite Option: "Auf dem Weg zu einer wahrhaft digitalen Wirtschaft ist die Anpassung des Bargelds an das digitale Zeitalter der nächste logische Schritt", heißt es.
Ob tatsächlich eine digitale Variante der europäischen Gemeinschaftswährung eingeführt wird, ist bislang nicht entschieden. Nach bisherigen Angaben der EZB könnte es frühestens 2026 so weit sein. Die Überlegungen zum digitalen Euro sind auch eine Reaktion der Europäischen Zentralbank auf Kryptowährungen wie Bitcoin.
Diese Nachricht wurde am 28.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.