
Mit dem Plan befassen sich nun der Rat der 27 EU-Länder und das Europaparlament.
EU-Energiekommissar Jørgensen nannte Gasimporte aus Russland eine "Sicherheitsbedrohung". Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte, Russland habe wiederholt versucht, die Energieversorgung als Mittel zur Erpressung einzusetzen. Die EU unternehme nun klare Schritte, um den Hahn zuzudrehen.
2024 machten Gaslieferungen aus Russland aus den noch laufenden Verträgen laut EU-Kommission knapp 19 Prozent aller Gasimporte aus. Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine waren es rund 45 Prozent.
Ungarn und die Slowakei, die gegen ein Import-Verbot sind, können den Plan nicht verhindern. Anders als im Falle von Sanktionen muss der neue Gesetzesvorschlag nicht einstimmig beschlossen werden.
Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.