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Staatliche Subventionen?
EU-Kommission leitet Ermittlungen gegen chinesische Solarfirmen ein

Die EU-Kommission hat Ermittlungen gegen chinesische Solarkonzerne wegen des Verdachts auf illegale staatliche Subventionierung eingeleitet.

    China, Mori: Blick auf ein Fotovoltaik-Energieprojekt in der Autonomen Präfektur Changji der Hui.
    Fotovoltaik-Anlage in China (Zhang Cheng / XinHua / dpa / Zhang Cheng)
    Dabei geht es um den Bau und Betrieb eines Solarparks in Rumänien. Die Ermittlungen betreffen nach Angaben aus Brüssel zum einen eine Tochterfirma des chinesischen Konzerns Longi Green Energy Technology, die ein Angebot zusammen mit dem rumänischen Unternehmen Enevo eingereicht hatte. Betroffen sind zum anderen zwei Tochterfirmen des chinesischen Staatskonzerns Shanghai Electric Group. Die EU-Kommission prüft, ob staatliche Hilfen den Firmen ermöglichten, ein unangemessen günstiges Angebot vorzulegen. Die Kommission könnte in letzter Konsequenz einen Ausschluss von öffentlichen Ausschreibungen in der EU verfügen.
    Die europäischen Solarhersteller klagen seit langem über Dumpingpreise der Konkurrenz aus China.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.