
Sollte Russland seine Ziele in der Ukraine erreichen, werde das Land seine territorialen Ambitionen darüber hinaus ausdehnen. Als möglicher Zeitraum dafür wird das Jahr 2030 genannt. Hintergrund der neuen Strategie sind von der Leyen zufolge unter anderem Äußerungen von US-Präsident Trump, nicht mehr bedingungslos als Garant für Sicherheit und Frieden in Europa zu sein.
Aus Sicht der EU-Kommission ist es notwendig, so schnell wie möglich bestehende militärische Fähigkeitslücken zu schließen, um Russland und andere aggressive Akteure wirkungsvoll abzuschrecken. Genannt werden etwa die Luftverteidigung und Raketenabwehr, aber auch Artilleriesysteme und Drohnen. Die EU-Staaten sollten beim Kauf eng kooperieren und mindestens 40 Prozent der benötigten Güter gemeinsam bestellen, hieß es.
Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten morgen bei ihrem Gipfeltreffen über die Vorschläge.
Diese Nachricht wurde am 20.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.