
Der Anteil junger Menschen, die höchstens die Sekundarstufe 1 abgeschlossen hatten, habe vergangenes Jahr mit 12,8 Prozent deutlich über dem EU-Schnitt von 9,5 Prozent gelegen, teilte die EU-Kommission mit. Damit liege Deutschland im kritischen Bereich. Schlechter sei die Situation nur in Spanien und Rumänien. Wie es in dem Entwurf für den sogenannten gemeinsamen Beschäftigungsbericht weiter heißt, hat sich etwa der Anteil der 15-Jährigen ohne Grundkenntnisse in Mathematik seit 2012 hierzulande fast verdoppelt.
Zui den Spitzenreitern in der EU zählt Deutschland hingegen im Bereich der Erwachsenenbildung, hieß es weiter. Auch der deutsche Arbeitsmarkt schneidet demnach im EU-Vergleich insgesamt gut ab. Es gebe jedoch einen anhaltenden Arbeitskräfte- und Qualifikationsmangel. Zudem seien Frauen nicht ausreichend integriert.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.