Krieg gegen Ukraine
EU-Kommission schlägt 19. Sanktionspaket gegen Russland vor

Die EU-Kommission hat neue Sanktionen gegen Russland wegen dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgeschlagen.

    EU-Flaggen vor dem Berlaymont-Gebäude in Brüssel, dem Sitz der EU-Kommission
    Das Gebäude der EU-Kommission in Brüssel (dpa/picture alliance/Geisler-Fotopress/Dwi Anoraganingrum)
    Wie eine Sprecherin der Brüsseler Behörde mitteilte, will Kommissionspräsidentin von der Leyen noch heute Details zum inzwischen 19. Sanktionspaket bekannt geben. Nach bislang unbestätigten Berichten soll das Einfuhrverbot für russisches Flüssigerdgas um ein Jahr auf den 1. Januar 2027 vorgezogen werden. Von der Leyen hatte nach einem Telefonat mit US-Präsident Trump am Dienstag angekündigt, die Kommission werde einen beschleunigten Ausstieg aus Importen von Gas und Öl aus Russland vorschlagen.
    Bundesfinanzminister Klingbeil zeigte sich offen für Überlegungen, eingefrorene russische Vermögenswerte stärker als bisher für die Ukraine zu nutzen. Man werde dies prüfen, sagte der SPD-Vorsitzende vor Beratungen der europäischen Finanzminister in Kopenhagen. Ähnlich äußerte sich der spanische Wirtschaftsminister Cuerpo.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.