
Damit soll die Ukraine schrittweise in den Binnenmarkt integriert werden, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Die EU werde dabei von niedrigeren Zöllen oder einer vollständigen Zollbefreiung profitieren, hieß es. Die Ukraine werde ihrerseits bei vielen Produkten in der Lage sein, weiterhin mindestens die gleichen Mengen wie in den vergangenen Jahren zu exportieren. Im Mittelpunkt des Abkommens stehen landwirtschaftliche Erzeugnisse.
Die EU hatte 2022 die Zölle auf Agrarprodukte aus der Ukraine grundsätzlich abgeschafft. Dabei ging es auch um Unterstützung im Krieg gegen Russland. Nach Protesten von Landwirten vor allem aus Osteuropa wurde die Zollfreiheit aber schrittweise wieder zurückgenommen.
Juristen in Brüssel und Kiew prüfen nun die Details des neuen Abkommens. Damit es in Kraft treten kann, müssen auf Seiten der EU der Rat der 27 Mitgliedstaaten und das Europaparlament zustimmen.
Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.