Freihandelsabkommen
EU-Kommission schließt Gespräche mit Ukraine ab

Die EU-Kommission hat ihre Verhandlungen mit der Ukraine über ein Freihandelsabkommen abgeschlossen. Damit soll die Ukraine schrittweise in den Binnenmarkt integriert werden, wie die Kommission in Brüssel mitteilte.

    Flaggen der Europäischen Union und der Ukraine wehen vor dem Europäischen Parlament in Straßburg.
    Durch das beschlossene Freihandelsabkommen soll die Ukraine schrittweise in den Binnenmarkt integriert werden. (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Ardan Fuessmann)
    Die EU werde dabei von niedrigeren Zöllen oder einer vollständigen Zollbefreiung profitieren, hieß es. Die Ukraine werde ihrerseits bei vielen Produkten in der Lage sein, weiterhin mindestens die gleichen Mengen wie in den vergangenen Jahren zu exportieren. Im Mittelpunkt des Abkommens stehen landwirtschaftliche Erzeugnisse.
    Die EU-Kommission hat ihre Verhandlungen mit der Ukraine über ein Freihandelsabkommen abgeschlossen.
    Damit soll die Ukraine schrittweise in den Binnenmarkt integriert werden, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Im Mittelpunkt des Abkommens stehen landwirtschaftliche Erzeugnisse. Juristen in Brüssel und Kiew prüfen nun die Details des Abkommens. Damit es in Kraft treten kann, müssen auf Seiten der EU der Rat der 27 Mitgliedstaaten und das Europaparlament zustimmen.
    Die EU hatte 2022 die Zölle auf Agrarprodukte aus der Ukraine grundsätzlich abgeschafft um das Land wegen des Angriffs Russlands wirtschaftlich zu unterstützen. Nach Protesten von Landwirten vor allem aus Osteuropa, die sich benachteiligt sahen, wurde die Zollfreiheit aber schrittweise wieder zurückgenommen.
    Juristen in Brüssel und Kiew prüfen nun die Details des neuen Abkommens. Damit es in Kraft treten kann, müssen auf Seiten der EU der Rat der 27 Mitgliedstaaten und das Europaparlament zustimmen.
    Diese Nachricht wurde am 01.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.