US-Zölle auf Aluminium und Stahl
EU-Kommission sieht noch keine Notwendigkeit zu reagieren

Auch nach der erneuten Ankündigung neuer Zölle auf Aluminium und Stahl durch US-Präsident Trump sieht die EU-Kommission noch keine Notwendigkeit zu reagieren. Die Behörde teilte in Brüssel mit, bislang sei keine offizielle Mitteilung eingegangen.

    EU-Flaggen vor dem Berlaymont-Gebäude, Sitz der Europäischen Kommission
    Das Berlaymont-Gebäude in Brüssel, Sitz der Europäischen Kommission (dpa/picture alliance/Geisler-Fotopress/Dwi Anoraganingrum)
    Auf allgemeine Ankündigungen ohne Einzelheiten oder schriftliche Klarstellung aus Washington werde man keine Gegenmaßnahmen ergreifen. Zusätzliche Zölle wären rechtswidrig und angesichts der engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den USA wirtschaftlich kontraproduktiv, erklärte die Kommission weiter.
    Trump hatte Zölle von 25 Prozent auf alle Importe von Aluminium und Stahl angekündigt. Einzelheiten nannte er nicht. So ist unklar, ob diese Zölle zu den bereits existierenden hinzukommen oder es um eine Angleichung des Zollsatzes für sämtliche Importe dieser Art geht.
    Diese Nachricht wurde am 10.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.