
Unter anderem sollen deswegen die Regeln für Staatshilfen für erschwingliche Wohnungen geändert werden. Für den sozialen Wohnungsbau dürfen die Mitgliedsstaaten bereits Staatshilfen in unbegrenzter Höhe aufwenden. Im kommenden Jahr soll zudem ein Gesetzesvorschlag folgen, der Kurzzeitvermietungen über Plattformen wie Airbnb Einhalt gebietet.
Seit 2010 sind die Kaufpreise für Wohnraum in der EU nach Angaben des Statistikamts Eurostat um rund 60 Prozent gestiegen, die Mieten um knapp 30 Prozent. 1,3 Millionen Menschen sind wohnungslos.
Wohnungsnot betreffe längst nicht mehr nur Geringverdiener, sondern weite Teile der Mittelschicht, erklärte die Kommission.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
