
Die Auswirkungen auf den Märkten seien begrenzt. Es bestehe keine Gefahr einer Abschottung oder anderer Wettbewerbsbedenken, da genügend Wettbewerber vorhanden seien, um den Zugang zu den betreffenden Diensten und zu den nordeuropäischen Häfen sicherzustellen. Die Transaktion sei im Rahmen des normalen Fusionskontrollverfahrens geprüft worden.
Bürgerschaft hatte bereits zugestimmt
Die Hamburgische Bürgerschaft hatte dem Einstieg von MSC bereits Anfang September zugestimmt. MSC soll 49,9 Prozent am Terminalbetreiber HHLA erhalten, die Stadt Hamburg ihren Anteil auf 50,1 Prozent reduzieren. Bisher gehörten der Stadt rund 70 Prozent des Unternehmens. Die Reederei verspricht im Gegenzug, mehr Waren im Hamburger Hafen umzuschlagen. Bis 2031 soll das Ladungsaufkommen der Reederei auf eine Million Standardcontainer pro Jahr erhöht und damit fast verdoppelt werden.
Die Anteilsübernahme war unter anderem von der Gewerkschaft Verdi und Hafenarbeitern kritisiert worden. Sie befürchten den Verlust von Arbeitsplätzen. Für einen endgültigen Vollzug ist noch die Zustimmung der ukrainischen Behörden nötig, da die HHLA in Odessa einen Containerterminal betreibt.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.