
Anders als vorgeschrieben habe das Unternehmen bislang keine ausreichend detaillierte Datenbank mit Angaben zu Werbeanzeigen eingerichtet, teilte die Kommission mit. Es gebe etwa keine Informationen darüber, welche Nutzer mit personalisierter Werbung angesprochen werden. Auch sei nicht ersichtlich, wer welche Werbeanzeigen finanziere. EU-Digitalkommissarin Virkkunen sagte, die Bürger hätten ein Recht darauf zu wissen, wer hinter den Botschaften stecke. Umfassende Angaben könnten helfen, betrügerische oder gefälschte Anzeigen sowie die Verbreitung von Falschinformationen aufzudecken.
In Brüssel laufen weitere Verfahren gegen Tiktok. Dabei geht es unter anderem um den Schutz von Minderjährigen vor Gewaltdarstellungen und Suchtgefahren auf der Plattform.
Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.