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Wirtschaft
EU-Kommission untersucht mögliche wettbewerbsbehindernde Staats-Subventionen für chinesische Windkraftunternehmen

Die Europäische Kommission prüft möglicherweise wettbewerbswidrige Subventionen für chinesische Windkraftunternehmen.

    EU-Vizekommissionspräsidentin Vestager gestikuliert mit der linken Hand.
    EU-Vizekommissionspräsidentin Vestager (AFP / JOHN THYS)
    Dies gab Wettbewerbskommissarin Vestager bekannt. Untersucht wird nach ihren Worten, ob die Firmen durch staatliche Subventionen Chinas einen unfairen Vorteil bei öffentlichen Ausschreibungen für europäische Windparks erhielten. Konkret geht es um Anlagen in Spanien, Griechenland, Frankreich, Rumänien und Bulgarien. Die Namen der betroffenen Unternehmen nannte sie nicht.
    Der Verband "Wind-Europe" begrüßte die Ankündigung und erklärte, chinesische Windturbinenhersteller böten viel niedrigere Preise als europäische und zudem unglaublich großzügige Finanzierungsbedingungen. Das sei ohne unfaire öffentliche Subventionen nicht möglich. Die chinesische Handelskammer in Brüssel nannte die Untersuchung der Wettbewerbshüter dagegen eine "wirtschaftliche Nötigung".
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.