Wettbewerbseinschränkung
EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen Modehaus Pierre Cardin

Die Europäische Kommission hat eine Millionenstrafe gegen das französische Modehaus Pierre Cardin und seinen Lizenznehmer, den deutschen Ahlers-Konzern, verhängt.

    Das Logo von Pierre Cardin mit weißer Schrift in einem roten Oval steht auf einer gläsernen Verkaufsplatte.
    Das Mode-Label Pierre Cardin muss eine Millionenstrafe zahlen. (picture-alliance / dpa / HPIC Weng lei)
    Wie in Brüssel mitgeteilt wurde, muss Pierre Cardin knapp 2,3 Millionen Euro zahlen und Ahlers 3,5 Millionen. Beide Unternehmen haben demnach den Wettbewerb rechtswidrig eingeschränkt. Einzelhändler seien daran gehindert worden, sich Produkte zu niedrigeren Preisen frei zu beschaffen. Der Binnenmarkt sei so künstlich abgeschottet worden.
    Ahlers ist der größte Lizenznehmer von Pierre Cardin im Europäischen Wirtschaftsraum. Im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen von der Röther-Gruppe mit Sitz in Baden-Württemberg übernommen.
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.