
Die EU-Kommission stellte Pläne für eine Bearbeitungsgebühr vor, um die Flut von teils gefälschten und unsicheren Waren aus Drittländern in den Griff zu bekommen. Ziel sei es, die Kosten für Zollbehörden auszugleichen, die durch die enorme Menge solcher Sendungen entstünden. Verbraucherschützer und Umweltbehörden beklagen, dass Kontrollen auf Sicherheits- und Umweltstandards kaum möglich seien.
Mit der Reform soll zudem die bisherige Zollbefreiung für Sendungen im Wert von bis zu 150 Euro wegfallen. Den Unternehmen wird vorgeworfen, Sendungen falsch zu deklarieren, um die Zollfreigrenze zu unterschreiten. Die Anbieter weisen das zurück.
Der Handelsverband Deutschland erklärte, die EU-Kommission habe einen wichtigen Schritt gemacht, um für fairen Wettbewerb zu sorgen.
Diese Nachricht wurde am 05.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.