Das solle die Kontrollen etwa an Flughäfen deutlich beschleunigen und weitere Vorteile bringen, teilte die Behörde in Brüssel mit. Konkret gehe es dabei um eine digitale Version der in Pässen und Personalausweisen gespeicherten Daten - inklusive des Fotos, nicht aber von Fingerabdrücken. Das digitale Reisedokument soll auf einem Mobiltelefon und künftig auch in einer dafür vorgesehenen App gespeichert werden. Die EU-Kommission spricht von einer Ergänzung zum physischen Reisepass oder Personalausweis. Zudem soll es für Reisende eine freiwillige Entscheidung sein, ob sie die digitale Version der Dokumente nutzen möchten.
Nun müssten die Mitgliedsstaaten im Rat der EU sowie das Europäische Parlament über den Vorschlag abstimmen. Nach der Verabschiedung werde man die EU-Anwendung für den digitalen Reiseverkehr und die erforderlichen technischen Standards entwickeln.
Diese Nachricht wurde am 09.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.