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Gesundheitspolitik
EU-Kommission will im Kampf gegen Krebs Impfungen vorantreiben

Die Europäische Kommission will im Kampf gegen Krebs stärker auf Impfungen und bessere Früherkennung setzen. In Brüssel legte sie dazu Empfehlungen vor. Man schätze, dass etwa 40 Prozent der Krebsfälle in der EU vermeidbar seien, hieß es nach einer Tagung. 

    Studioaufnahme einer Spritze, die Flüssigkeit, einen Impfstoff, aus einem Gefäß zieht.
    Die EU-Kommission strebt an, dass die Menschen sich mehr gegen Krebs impfen lassen. (Archivbild) (Getty Images / Stefan Cristian Cioata)
    Einigen Arten wie dem Gebärmutterhalskrebs und Tumoren im Mund-Rachen-Raum kann teilweise mit Impfungen vorgebeugt werden, andere lassen sich damit therapieren.
    Wichtigster Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs ist eine Infektion mit Humanen Papillomviren - kurz HPV, heißt es in den Berichten. Auch Krebs im Mund-Rachen-Raum kann durch HPV hervorgerufen werden. Die Impfquoten sind laut EU vielfach niedrig oder rückläufig. Sowohl Mädchen als auch Jungen können sich gegen HPV impfen lassen. Mit Blick auf die Früherkennung haben sich der EU zufolge zuletzt weniger als 50 Prozent der Frauen zwischen 50 und 69 Jahren einer Mammografie unterzogen.
    Diese Nachricht wurde am 01.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.