
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, soll die Industrie dadurch vor allem vor Konkurrenz aus China geschützt werden. Geplant ist demnach, die Zölle für Stahlimporte von 25 Prozent auf 50 Prozent zu erhöhen. Zudem soll die pro Jahr erlaubte zollfreie Einfuhrmenge halbiert werden. Industriekommissar Séjourné erklärte vor Vertretern der Stahlindustrie und Gewerkschaften in Brüssel, die EU glaube weiterhin an einen regelbasierten internationalen Handel. Man lehne aber Dumping-Preise ab, die durch massive Subventionen ermöglicht würden.
Die EU wirft China schon länger vor, seiner Stahlindustrie mit staatlichen Hilfen einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Auch die USA haben ihre Zölle auf Stahlimporte auf 50 Prozent erhöht.
Diese Nachricht wurde am 01.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.