
Laut ihrer in Brüssel vorgelegten Frühjahrs-Konjunkturprognose geht die Behörde für 2025 von einem unveränderten deutschen Bruttoinlandsprodukt aus. Bei ihrer vorherigen Schätzung im November hatte sie noch ein leichtes Wachstum von 0,7 Prozent vorhergesagt. Jetzt heißt es, erst 2026 werde das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland wieder um 1,1 Prozent wachsen.
Ihre Einschätzung begründete die EU-Kommission mit der internationalen Zollpolitik sowie einer zunehmenden globalen Unsicherheit, die Konsum, Investitionen und Exporte nach unten ziehe. Eine schwächere Entwicklung wird im laufenden Jahr in der EU nur für Österreich erwartet. Für die Europäische Union insgesamt senkte die Kommission die Wachstumsprognose von 1,7 auf 1,1 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 19.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.