
Sie äußerte sich vor dem Europäischen Parlament etwa zu Anschuldigungen bezüglich nicht veröffentlichter Textnachrichten während der Corona-Krise. Von der Leyen sagte, sie habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie damals auch Kontakt zu Spitzenvertretern von Impfstoffherstellern hatte. Behauptungen, dass diese Kontakte unangemessen gewesen seien oder gar gegen europäische Interesse verstoßen hätten, seien falsch. Von der Leyen rief dazu auf, bei der Abstimmung am Donnerstag gegen den aus dem Rechtsaußen-Lager stammenden Antrag zu stimmen. Eingereicht hatten ihn rund 80 Abgeordnete, darunter die 15 deutschen AfD-Parlamentarier.
Im Laufe der Debatte übten auch Sozialdemokraten und Liberale Kritik am Kurs der Kommissions-Präsidentin. Sie kündigten jedoch an, den Antrag nicht zu unterstützen. Eine Mehrheit für das Misstrauensvotum gilt als unwahrscheinlich.
Diese Nachricht wurde am 08.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.