Eine Sprecherin des EU-Außenbeauftragten Borrell sagte in Brüssel, Putin habe in dem Interview altbekannte Lügen wiederholt und zugleich einmal mehr deutlich gemacht, dass er keinerlei Interesse an Frieden habe. Es sei bedauerlich, dass Carlson dem russischen Präsidenten mit seinem Interview eine Plattform zur Verbreitung von Propaganda geboten habe.

In dem Anfang der Woche aufgezeichneten und nun veröffentlichten Gespräch hatte Putin seine bekannten Positionen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wiederholt. Zugleich schloss er einen Angriff auf weitere Länder wie Polen oder Lettland aus.

Der ehemalige Fox-News-Moderator Carlson gilt als russlandfreundlich und ist bekannt für seine rechts-konservative Haltung sowie die Verbreitung von Verschwörungstheorien.