Freitag, 10. Mai 2024

Archiv

Tourismus
EU-Länder wollen mehr Transparenz bei Airbnb und Co

Anbieter von Kurzzeitvermietungen wie Airbnb sollen in der EU künftig automatisch Daten über die Gastgeber von Privatunterkünften an zuständige Behörden übermitteln.

02.03.2023
    Airbnb-Logo
    EU-Länder wollen mehr Transparenz bei airbnb und ähnlichen Plattformen. (IMAGO | NurPhoto)
    Darauf verständigten sich die Wettbewerbsminister der EU-Staaten bei einem Treffen in Brüssel. Konkret vorgesehen ist, dass Anbieter ihre Zimmer, Wohnungen oder Häuser, die sie vermieten wollen, bei den Behörden anmelden müssen. Zudem sollen sie mitteilen, wie viele Gäste wie lange bleiben. Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Giegold, betonte, die Mitgliedstaaten könnten so für fairen Wettbewerb sorgen. In der EU machen Kurzzeitvermietungen fast ein Viertel aller Touristenunterkünfte aus.
    Plattformen wie Airbnb stehen außerdem schon länger in der Kritik, weil sie insbesondere in beliebten Metropolen wie Amsterdam, Paris oder Barcelona zu einem starken Anstieg der Mieten beitragen.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.