Migration
EU-Parlament berät über Verteilung von Asylsuchenden

Das EU-Parlament berät heute darüber, wie künftig die Belastungen durch Asylsuchende unter den Mitgliedsländern verteilt werden sollen.

    Ein Transparent mit der Aufschrift "No! Immigration" hängt auf polnischer Seite am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke zwischen Frankfurt (Oder) in Brandenburg und dem polnischen Slubice.
    Ayslsuchende werden aktuell in Europa ungleich verteilt. (picture alliance/dpa/Patrick Pleul)
    Die EU-Kommission hat dazu einen neuen Solidaritätsmechanismus vorgeschlagen. Staaten, die bereits viele Migranten aufgenommen haben, sollen so entlastet werden. Dazu zählen laut EU-Kommission Italien, Griechenland, Zypern und Spanien. Deutschland könnte beantragen, bis Ende 2026 keine zusätzlichen Asylsuchenden aus anderen EU-Staaten mehr aufzunehmen. Es kann sich laut der Analyse von EU-Innenkommissar Brunner darauf berufen, dass es sich bereits um sehr viele Geflüchtete kümmert, für die eigentlich andere EU-Staaten zuständig wären. Auch andere Solidaritätsbeiträge wie Geld- und Sachleistungen wären demnach von deutscher Seite nicht notwendig.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.