
Die Abgeordneten folgten einem Vorschlag der EU-Kommission. Die Aufschläge sollen ab dem 1. Juli erhoben werden und stehen in Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Die EU importiert große Mengen Düngemittel aus Russland. Der europäische Bauernverband Copa-Cogeca warnte, die europäische Düngemittel-Produktion könne die Einfuhren nicht vollständig ersetzen.
Die Zölle betreffen nach Angaben der Kommission nicht den Transit von Agrarprodukten durch die EU, die für Drittländer etwa in Afrika oder im Nahen Osten bestimmt sind. Damit solle dafür Sorge getragen werden, dass die weltweite Ernährungssicherheit gewahrt bleibe.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.