
Die Abgeordneten stimmten in Straßburg mit breiter Mehrheit für das Darlehen. Es soll im kommenden Jahr ausgezahlt werden und den dringendsten Finanzbedarf der Ukraine im Kampf gegen Russland decken.
Die Ukraine muss das Darlehen nicht selbst zurückzahlen; stattdessen werden Zins und Tilgung durch die Erlöse aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten finanziert. Im Rahmen der EU-Sanktionen liegen rund 210 Milliarden Euro der russischen Zentralbank auf Eis. Die Zinserträge daraus werden auf bis zu drei Milliarden Euro jährlich geschätzt.
Das EU-Darlehen muss noch formell von den Mitgliedsländern gebilligt werden.
Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.