
Costa sagte in Johannesburg, knapp dreieinhalb Milliarden Menschen lebten in Staaten, die mehr für ihre Zinsen ausgäben als für Gesundheit oder Bildung. Diese Länder würden durch ihre Schuldenlast daran gehindert, in ihre Zukunft zu investieren. Der EU-Ratspräsident kritisierte in diesem Zusammenhang, dass Zahlungen für Entwicklungshilfe zu sehr ungleichen Belastungen führten. Als Beispiel führte er die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union an. Sie trügen rund 40 Prozent zur weltweiten Entwicklungshilfe bei. Diese Last müsse auf mehr wirtschaftliche starke Staaten verteilt werden, verlangte Costa.
Diese Nachricht wurde am 22.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
