
Die EU-Kommission erklärte in Brüssel, bereits gestern seien 30 Tonnen Güter nach Port Sudan im Osten des Landes geflogen worden. Dort habe man unter anderem Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen, Hygieneartikel sowie Zelte an die Unicef und das UNO-Ernährungsprogramm übergeben. Weitere Hilfe werde folgen, hieß es.
Unterdessen gingen die Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und der konkurrierenden RSF-Miliz weiter. Laut Augenzeugenberichten gab es vor allem im Norden der Hauptstadt Khartum wieder Luftangriffe, Detonationen und Feuergefechte. Verteter beider Seiten verhandeln derzeit in der saudischen Stadt Dschiddah über eine Waffenruhe. Frühere Vereinbarungen wurden allerdings nicht oder nur kurz eingehalten.
Diese Nachricht wurde am 10.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.