
Vertreter der Mitgliedsländer erzielten in Brüssel eine Grundsatzeinigung. Vorgesehen sind Kredite in Höhe von bis zu 35 Milliarden Euro. Damit geht die EU in Vorleistung für ein Hilfspaket über rund 50 Milliarden US-Dollar, das die G7-Staaten der Ukraine im Juni zugesagt hatten. Es soll über Zinsgewinne auf eingefrorene russische Vermögenswerte in Europa finanziert werden. Die EU hat als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine seit Februar 2022 rund 210 Milliarden Euro an Vermögenswerten der russischen Zentralbank eingefroren.
Damit die Kredite ausgezahlt werden können, muss die politische Einigung im Rat der EU noch formalisiert werden. Dazu ist auch eine Zustimmung des Europaparlaments erforderlich.
Diese Nachricht wurde am 09.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.