Gipfel in Brüssel
EU-Staats- und Regierungschefs beraten über Ukraine und Nahost

Auf dem EU-Gipfel in Brüssel befassen sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union unter anderem mit weiteren Strafmaßnahmen gegen Russland.

    Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) spricht, als er zu einem EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates in Brüssel eintrifft.
    Bundeskanzler Merz beim EU-Gipfel in Brüssel (Omar Havana / AP / dpa / Omar Havana)
    Die Slowakei drohte mit einem Veto gegen das geplante 18. EU-Sanktionspaket. Ministerpräsident Fico sagte, ein endgültiges Aus für russische Gaslieferungen würde seinem Land mehr schaden als Moskau. Fico bekannte sich zugleich aber zu einer weiteren Unterstützung der Ukraine durch die EU. Die Slowakei bezieht ihr Erdgas hauptsächlich vom russischen Gazprom-Konzern.
    Bundeskanzler Merz rief die Europäische Kommission zu einer raschen Einigung im Zollstreit mit den USA auf. Deren Präsident Trump hat der EU eine Frist für den Abschluss der Verhandlungen bis zum 9. Juli gesetzt. Merz betonte, Europa stehe vor entscheidenden Wochen und Monaten.
    Ein weiteres Thema des Gipfels ist die Entwicklung im Nahen Osten. Dabei dürfte auch über die Fortsetzung eines Partnerschaftsabkommens der EU mit Israel diskutiert werden.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.