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Eskalierende Bandengewalt
EU stellt Haiti 20 Millionen Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung - Welternährungsprogramm warnt vor Hungersnot

Die Europäische Union stellt Haiti angesichts der Bandengewalt in dem Land weitere 20 Millionen Euro für humanitäre Hilfe bereit.

    Haiti, Port-au-Prince: Frauen und Kinder stehen in einer Schlange, um in einer mobilen medizinischen Klinik in einer öffentlichen Schule untersucht zu werden.
    Dramatische Lage in Haiti: EU gibt mehr Geld für humanitäre Hilfe (Odelyn Joseph/AP/dpa)
    Ein Sprecher der EU-Komission in Brüssel teilte mit, das Geld sei für Lebensmittel und die Gesundheitsversorgung gedacht. Zudem wolle man gewährleisten, dass Kinder trotz der Staatskrise in Haiti weiter zur Schule gehen könnten.
    Die Gewalt in dem Karibikstaat war Ende Februar während einer Auslandsreise von Premierminister Henry eskaliert. Bewaffnete Banden griffen Polizeistationen, Gefängnisse und Regierungsgebäude an. Sie kontrollieren seitdem weite Teile der Hauptstadt Port-au-Prince. Henry hat inzwischen seinen Rücktritt angekündigt.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.