
Die Einigung sieht demnach vor, dass die EU den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 senken wird. Die Mitgliedsländer sollen allerdings die Möglichkeit erhalten, fünf Prozent der geplanten Einsparungen durch den Kauf von Emissionszertifikaten von Drittstaaten zu erreichen. Dadurch müssten in der EU faktisch nur 85 Prozent eingespart werden. Zudem wird der Start des neuen Emissionshandels für Verkehr und Gebäude um ein Jahr auf 2028 verschoben. Die EU-Kommission hatte ursprünglich eine strengere Regelung verfolgt.
Der Einigung waren lange Verhandlungen vorausgegangen. Sie gilt als entscheidend für eine gemeinsame Position der EU bei der anstehenden Weltklimakonferenz in Brasilien.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
