
Die Regierung in Jerusalem müsse die Attacken der Extremisten stoppen, die palästinensische Gemeinden terrorisierten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die das französische Außenministerium veröffentlichte. Zu den Unterzeichnern zählen auch Kanada, Norwegen, Australien und die Schweiz. Seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7.Oktober hat sich die Zahl der Übergriffe von Siedlern gegen Palästinenser im Westjordanland stark erhöht.
Bundesaußenministerin Baerbock forderte Israel zudem auf, bei den Angriffen im Gaza-Streifen für einen besseren Schutz von Zivilisten zu sorgen. Dies hatten zuvor auch andere Staaten sowie die USA verlangt. Das israelische Militär wies die Forderungen zurück. Armeesprecher Shalicar verwies im ZDF auf die Einrichtung humanitärer Korridore und die Warnungen an die Zivilisten im Gazastreifen vor Angriffen. Die Armee setzte ihre Offensive gegen die militant-islamistische Hamas auch heute fort. Sowohl im Norden des Gaza-Streifens als auch im Süden bei Chan Junis gab es Gefechte. Aus dem Palästinensergebiet wurden erneut Raketen auf Jerusalem abgefeuert, die laut Agenturberichten allesamt abgefangen werden konnten.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.