
Dies gaben die Kommission und die Regierungen beider Länder nach abschließenden Verhandlungen in Brüssel bekannt. Demnach wird es künftig keine Kontrollen des Güter- und Personenverkehrs zwischen Spanien und Gibraltar mehr geben. Der britische Außenminister Lammy sagte, mit der Vereinbarung werde das letzte große Problem des Brexit gelöst.
Jeden Tag überqueren morgens rund 15.000 Menschen aus Spanien die Grenze in das britische Überseegebiet, um dort zu arbeiten, und kehren abends wieder zurück. Hinzu kommen pro Jahr mehrere Millionen Touristen. Ohne ein Abkommen wäre es zu einer harten Grenze gekommen, bei der jeder Reisepass kontrolliert würde.
Gibraltar wurde im Jahr 1713 mit dem Vertrag von Utrecht Großbritannien zugesprochen. Spanien hat seinen Anspruch auf das Gebiet aber nie aufgegeben.
Diese Nachricht wurde am 11.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.