
Kiew hatte ein Hilfeersuchen gestellt. Das ist auch für Staaten ohne EU-Mitgliedschaft möglich. Das Technische Hilfswerk teilte in Bonn mit, man stelle dem ukrainischen Katastrophenschutz 5.000 Wasserfilter zur Verfügung. Auch Frankreich und Großbritannien stellten Hilfe in Aussicht.
Zehntausende Menschen werden in Sicherheit gebracht
Das Wasser des größten ukrainischen Stausees ergießt sich seit gestern früh durch eine mehrere hundert Meter breite Lücke im Damm. Weite Gebiete flussabwärts stehen unter Wasser. Am ukrainisch kontrollierten westlichen Ufer sollen 16.000 Menschen evakuiert werden, auf der russisch besetzten östlichen Seite weitere 25.000.
Die Ukraine und Russland machen sich gegenseitig für den Dammbruch verantwortlich und sprechen von "Terrorismus". Zur Stunde befasst sich auch der UNO-Sicherheitsrat mit der Lage.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.