
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte, man sei weiterhin bereit, an einer Vereinbarung zu arbeiten. Zölle von 30 Prozent auf EU-Exporte zu verhängen, würde transatlantische Lieferketten zum Nachteil von Unternehmen, Verbrauchern und Patienten stören. Von der Leyen betonte, sie werde zudem alles Notwendige tun, um EU-Interessen zu schützen. Das schließe angemessene Gegenmaßnahmen ein. Bundeswirtschaftsministerin Reiche von der CDU äußerte die Hoffnung auf ein pragmatisches Verhandlungsergebnis. Frankreichs Präsident Macron verlangte, die EU müsse alle ihr zur Verfügung stehenden Instrumente für Gegenmaßnahmen mobilisieren für den Fall, dass es keine Einigung gebe.
Die mexikanische Präsidentin Sheinbaum betonte, ihr Land werde eine Verständigung mit der US-Regierung erreichen. Zuvor hatte Präsident Trump Sonderzölle von 30 Prozent auf Waren aus der EU und Mexiko ab dem ersten August angekündigt.
Diese Nachricht wurde am 13.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.