
EU-Handelskommissar Dombrovskis und der philippinische Handelsminister Pascual betonten bei einem Treffen in Brüssel, dass beide Seiten davon profitieren könnten. Die Philippinen verfügen über strategisch wichtige Rohstoffe wie Kupfer und Nickel. Der Inselstaat wiederum hofft auf eine größere Unabhängigkeit von China. Die EU und die Philippinen hatten bereits 2015 Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen aufgenommen. Sie waren aber zwei Jahre später unter dem damaligen Präsidenten Duterte zum Erliegen gekommen.
Die Philippinen und die neun anderen Mitgliedsländer der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean gelten in der EU als wichtige Partner. Freihandelsabkommen gibt es bereits mit Vietnam und Singapur, zudem laufen Verhandlungen mit Indonesien und Thailand. Beim EU-Asean-Gipfel im Dezember wurde außerdem ein gemeinsamer Aktionsplan für nachhaltigen Handel und menschenwürdige Arbeit verabschiedet.
Diese Nachricht wurde am 18.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.