Wie die EU-Kommission mitteilte, wurde ein Kartellverfahren in der Branche gestartet. Konkrete Namen wurden nicht genannt. Zugleich erklärte die zuständige Schweizer Behörde "Weko", dass sie eigene Untersuchungen gegen mehrere Duftstoffhersteller eingeleitet habe. Darunter seien die Schweizer Hersteller Firmenich International und Givaudan sowie der deutschen Dax-Konzern "Symrise". Es bestehe der Verdacht, dass sie ihre Preispolitik koordinierten, ihre Konkurrenten daran hinderten, bestimmte Kunden zu beliefern, und die Herstellung gewisser Duftstoffe beschränkten.
Duftstoffe werden zur Herstellung zahlreicher Produkte verwendet, darunter Kosmetik sowie Reinigungs- und Nahrungsmittel.
Diese Nachricht wurde am 08.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.