
Es geht dabei um eine weitere Annäherung der Länder an die EU. Eingeladen sind die Staats- und Regierungschefs von Albanien, Bosnien-Herzegowina, dem Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Geleitet wird der Gipfel erstmals vom neuen EU-Ratspräsidenten Costa. Er warb gegenüber Medien für eine "neue Ära des Vertrauens".
Die Europäische Union will alle sechs Länder des Westbalkans zu weiteren Reformanstrengungen ermuntern, die irgendwann in die Aufnahme in die Gemeinschaft münden könnten. Die EU hat den Westbalkanstaaten bereits vor mehr als 20 Jahren eine Mitgliedschaft in Aussicht gestellt. Zunehmend konkurrieren aber Russland und China um Einfluss in der Region.
Österreichs Kanzler Nehammer sagte der Zeitung Welt, man dürfe nicht riskieren den Westbalkan zu verlieren. Die Fortschritte in jahrelangen Beitrittsverhandlungen wie im Falle von Serbien müssten anerkannt werden.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.