
In etwa der Hälfte des Gebiets sind dann Grundschleppnetze verboten. Diese Netze zerstören den Lebensraum vieler Fische, Krabben und Muscheln. Außerdem wird im Boden gespeichertes CO2 frei und viele Fische landen unbeabsichtigt als Beifang in den Netzen.
Im Frühling hat das Ozeanschutzprogramms Pristine Seas der National Geographic Society eine Studie veröffentlicht, wonach das Fischen mit Grundschleppnetzen auch wirtschaftlich nicht sinvoll ist - wenn man alle Subventionen und Folgekosten einrechnet. Demnach könnte ein generelles Verbot der Fischereiwirtschaft langfristig mehr Geld einbringen.
Die Doggerbank hat eine Fläche von rund 18.000 Quadratkilometern. Im deutschen Teil der Sandbank liegt das Naturschutzgebiet Doggerbank. Es ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzwerkes Natura 2000.
Diese Nachricht wurde am 01.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
