Tagung in Luxemburg
EU verhängt wegen Raketenlieferungen neue Iran-Sanktionen

Die EU hat weitere Sanktionen gegen den Iran verhängt.

    Die ballistische Rakete mit dem Namen "Festung" soll Ziele in einer Entfernung von bis zu 2000 Kilometern treffen können, wie Irans staatliche Nachrichtenagentur IRNA berichtete.
    Irans ballistische Rakete "Festung" (Iranian Defense Ministry/AP/dpa)
    Darauf verständigten sich die Außenminister der Europäischen Union auf ihrer Tagung in Luxemburg. Grund für die Verschärfung ist die Lieferung ballistischer Raketen aus dem Iran an Russland. Die EU geht davon aus, dass sie im Angriffskrieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. Sie sanktioniert deshalb Einrichtungen und Personen, die an der Produktion und Lieferung dieser Waffen beteiligt sind. Die Strafmaßnahmen betreffen darüber hinaus die drei iranischen Fluggesellschaften sowie weitere Mitglieder der Regierung in Teheran und der iranischen Revolutionsgarden.
    EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte per X, die Unterstützung des Regimes in Teheran für den russischen Angriffskrieg müsse aufhören.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.