Tagung in Luxemburg
EU verhängt wegen Raketenlieferungen neue Iran-Sanktionen

Die EU hat weitere Sanktionen gegen den Iran verhängt.

    Die ballistische Rakete mit dem Namen "Festung" soll Ziele in einer Entfernung von bis zu 2000 Kilometern treffen können, wie Irans staatliche Nachrichtenagentur IRNA berichtete.
    Irans ballistische Rakete "Festung" (Iranian Defense Ministry/AP/dpa)
    Darauf verständigten sich die Außenminister der Europäischen Union auf ihrer Tagung in Luxemburg. Grund für die Verschärfung ist die Lieferung ballistischer Raketen aus dem Iran an Russland. Die EU geht davon aus, dass sie im Angriffskrieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. Bestraft werden Einrichtungen und Personen, die an der Produktion und Lieferung dieser Waffen beteiligt sind.
    Auch gegen Regionalpolitiker in Moldau wurden Sanktionen verhängt. Der Gouverneur der Region Gagausien und drei weitere Regionalvertreter seien dafür verantwortlich, den Separatismus in dem Landesteil voranzutreiben. Moldau ist massiven Destabilisierungsversuchen aus Russland ausgesetzt. Besonders angespannt ist die Lage in der pro-russischen Separatistenregion Transnistrien, die sich in den 90er Jahren abgespalten hatte.

    Mehr zum Thema

    EU-Außenminister beraten in Luxemburg: Ukraine und Iran im Fokus (Audio)
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.