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Nach Flutkatastrophe
EU verstärkt Hilfe für Libyen

Nach den schweren Überschwemmungen in Libyen weitet die Europäische Union ihre Hilfe aus.

    Zerstörung nach den Fluten durch Sturm Daniel in der libyschen Region Derna. Laut Agenturberichten vom 12. September stieg die Zahl der Toten auf 5.300, doch tausende Menschen werden noch vermisst.
    Die Todeszahlen in Libyen steigen nach der katastrophalen Flut. (picture alliance / AA / Abdullah Mohammed Bonja)
    Der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar Lenarcic teilte in Brüssel mit, dass Frankreich ein medizinisches Team aus rund 50 Personen entsende. Italien schicke unter anderem Trümmerfahrzeuge, Taucherteams mit Booten sowie Such- und Rettungshubschrauber. Die Niederlande unterstützten mit IT- und Logistik-Experten. Die EU hatte gestern ihr Katastrophenschutzverfahren aktiviert. Sie koordiniert damit die Hilfsangebote einzelner EU-Staaten.
    Nach offiziellen Angaben sind bisher mehr als 5.000 Menschen ums Leben gekommen.
    Diese Nachricht wurde am 14.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.