Syrien
EU verurteilt Selbstmordanschlag auf Kirche in Damaskus - nach neuen Angaben mehr als 25 Tote

Die Europäische Union hat den Selbstmordanschlag auf eine Kirche in Damaskus mit mehr als 20 Toten verurteilt.

    Zerstörte Kirchenbänke am Ort der Explosion
    Die EU verurteilt den Bombenanschlag auf eine christliche Kirche in Damaskus. (IMAGO / Anadolu Agency / IMAGO / Bakr Al Kasem)
    Ein Sprecher der EU-Kommission stufte die Tat als heimtückische und feige Gewalt ein, die sich gegen Christen und zugleich gegen alle Syrer richte. Es sei nun wichtig, noch mehr gegen die Terrorbedrohung zu tun und sicherzustellen, dass Organisationen wie die Terrormiliz IS dauerhaft besiegt würde.
    Der Attentäter hatte gestern während einer Messe in der griechisch-orthodoxen St. Elias-Kirche auf die Gläubigen gefeuert und einen Sprengstoffgürtel gezündet. Mindestens 25 Menschen wurden getötet, rund 60 erlitten Verletzungen. Laut dem syrischen Innenministerium gehörte der Täter dem IS an.
    Auch der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, verurteilte die Gewalttat in aller Form und forderte die Regierenden in Damaskus auf, Christen und andere bedrohte Minderheiten zu schützen. Auch der Weltkirchenrat forderte einen besseren Schutz für Christen und andere Minderheiten in dem Land.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.