"Ich warte auf den Tag wann ich wieder einmal gute Nachrichten überbringen kann, sagte EU Währungskommissar bei der Vorlage der Herbstprognose."
Aber mehr als trübe Aussichten hatte der Finne Olli Rehn nicht im Angebot. Wachstum im Stillstand ist die Vorhersage überschrieben. Bis weit in das kommende Jahr hinein soll Wirtschaftswachstum in der EU stagnieren sodass für 2012 nur noch ein schwaches Wachstum von 0,5 Prozent für die Eurozone und 0,6 Prozent für die EU insgesamt erwartet wird. Auch die Arbeitslosigkeit soll EU-weit auf einem hohen Niveau von 9,5 Prozent verharren. Begonnen hat der Einbruch im vergangenen Sommer. Vor allem Unsicherheiten der Staatsschuldenkrise haben neben der schwachen Weltwirtschaft zu einer zunehmenden Verunsicherung geführt. Investitionen bleiben aus oder werden aufgeschoben und die Konsumenten reagieren mit einer wachsenden Konsumzurückhaltung reagieren. Dabei so Rehn geht die Prognose noch von einer verhalten positiven Annahme aus, nämlich der dass die Länder die bislang gegeben Reformzusagen auch entschieden angehen und umsetzen:
"Der Schlüssel für mehr Wachstum und Beschäftigung liegt darin das Vertrauen in die langfristige Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte wieder zu gewinnen und durch beschleunigte Reformen neue Wachstumspotenziale zu schaffen."
Sollte das nicht in dem gewünschten Maße eintreten, dann so Währungskommissar Olli Rehn, dann könnte der EU auch eine weiter Rezession bevorstehen. Die finanzielle Situation Italiens so der EU Kommissar sei trotz der steigenden Zinsen nicht unmittelbar dramatisch. Die durchschnittliche Laufzeit italienischer Anlagen betrage über sieben Jahre. Ein Zinsanstieg um ein Prozent laufe im kommenden Jahr auf Mehrkosten von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hinaus. Das wäre noch zu händeln. Aber in nur drei Jahren hätte dieser Wert die Marke von einem Prozent überschritten und das dürfte für die italienische Regierung kaum noch zu schaffen sein. Deshalb gebe es für Italien derzeit nur einen Rat:
"Die oberste Priorität für Italien lautet für politische Stabilität zu sorgen und so schnell wie möglich die notwendigen Entscheidungen voranzutreiben."
Für Deutschland erwartet die Kommission nur noch ein Wachstum von 0,8 Prozent im kommenden Jahr. Die geplante Steuersenkung der Koalition sei dennoch möglich, sagte Rehn und könnte die Binnennachfragen stützen. Fünf Länder Belgien, Malta, Zypern, Ungarn und Polen drohte der Währungskommissar mit einem verschärften Sanktionsverfahren, wenn sie nicht entsprechende Korrekturen ihrer Haushaltszahlen für das kommende Jahr vorlegen, bei denen die Verschuldung noch stärker abgebaut wird. In Griechenland soll die Verschuldungsquote im kommenden Jahr auf 198 Prozent steigen, dies vor allem deshalb, weil die Wirtschaft weiter einbricht.
Aber mehr als trübe Aussichten hatte der Finne Olli Rehn nicht im Angebot. Wachstum im Stillstand ist die Vorhersage überschrieben. Bis weit in das kommende Jahr hinein soll Wirtschaftswachstum in der EU stagnieren sodass für 2012 nur noch ein schwaches Wachstum von 0,5 Prozent für die Eurozone und 0,6 Prozent für die EU insgesamt erwartet wird. Auch die Arbeitslosigkeit soll EU-weit auf einem hohen Niveau von 9,5 Prozent verharren. Begonnen hat der Einbruch im vergangenen Sommer. Vor allem Unsicherheiten der Staatsschuldenkrise haben neben der schwachen Weltwirtschaft zu einer zunehmenden Verunsicherung geführt. Investitionen bleiben aus oder werden aufgeschoben und die Konsumenten reagieren mit einer wachsenden Konsumzurückhaltung reagieren. Dabei so Rehn geht die Prognose noch von einer verhalten positiven Annahme aus, nämlich der dass die Länder die bislang gegeben Reformzusagen auch entschieden angehen und umsetzen:
"Der Schlüssel für mehr Wachstum und Beschäftigung liegt darin das Vertrauen in die langfristige Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte wieder zu gewinnen und durch beschleunigte Reformen neue Wachstumspotenziale zu schaffen."
Sollte das nicht in dem gewünschten Maße eintreten, dann so Währungskommissar Olli Rehn, dann könnte der EU auch eine weiter Rezession bevorstehen. Die finanzielle Situation Italiens so der EU Kommissar sei trotz der steigenden Zinsen nicht unmittelbar dramatisch. Die durchschnittliche Laufzeit italienischer Anlagen betrage über sieben Jahre. Ein Zinsanstieg um ein Prozent laufe im kommenden Jahr auf Mehrkosten von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hinaus. Das wäre noch zu händeln. Aber in nur drei Jahren hätte dieser Wert die Marke von einem Prozent überschritten und das dürfte für die italienische Regierung kaum noch zu schaffen sein. Deshalb gebe es für Italien derzeit nur einen Rat:
"Die oberste Priorität für Italien lautet für politische Stabilität zu sorgen und so schnell wie möglich die notwendigen Entscheidungen voranzutreiben."
Für Deutschland erwartet die Kommission nur noch ein Wachstum von 0,8 Prozent im kommenden Jahr. Die geplante Steuersenkung der Koalition sei dennoch möglich, sagte Rehn und könnte die Binnennachfragen stützen. Fünf Länder Belgien, Malta, Zypern, Ungarn und Polen drohte der Währungskommissar mit einem verschärften Sanktionsverfahren, wenn sie nicht entsprechende Korrekturen ihrer Haushaltszahlen für das kommende Jahr vorlegen, bei denen die Verschuldung noch stärker abgebaut wird. In Griechenland soll die Verschuldungsquote im kommenden Jahr auf 198 Prozent steigen, dies vor allem deshalb, weil die Wirtschaft weiter einbricht.