
Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung nach einem Gipfel der 27 EU-Staaten mit Albanien, Bosnien-Herzegowina, dem Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien hervor. Darin heißt es unter anderem, man wolle im Bereich der Verteidigung stärker kooperieren. Die EU werde dabei helfen, die Region vor Cyberbedrohungen oder ausländischer Einmischung zu schützen, etwa im Hinblick auf russische Desinformationskampagnen.
Die Europäische Union will die Westbalkanstaaten zu weiteren Reformanstrengungen ermuntern. Eine EU-Mitgliedschaft war ihnen bereits vor mehr als 20 Jahren in Aussicht gestellt worden. EU-Ratspräsident Costa sagte nach dem Gipfel, die Staats- und Regierungschefs der sechs Länder hätten über ihre Frustration berichtet. Er sei aber überzeugt, dass sich die Hürden überwinden ließen. Die geplante Erweiterung sei die wichtigste geopolitische Investition in Frieden, Sicherheit und Wohlstand.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
