
Das teilten beide Seiten nach einer Sitzung des EU-US-Energierats in Brüssel mit. EU-Mitgliedsstaaten, die Brennelemente für ihre Atomkraftwerke von verschiedenen Herstellern beziehen, sollen demnach unterstützt werden. Details wurden nicht genannnt. Tschechien hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, ab 2024 keine Brennelemente aus russischer Produktion mehr einzusetzen.
In insgesamt fünf EU-Ländern sind Atomkraftwerke sowjetischer Bauart am Netz, die bislang fast ausschließlich mit Brennelementen russischer Hersteller betrieben werden. Auch die französische Atomindustrie unterhält enge Verbindungen nach Russland. Bislang ist die russische Atomwirtschaft von den EU-Sanktionen ausgenommen.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.