Wissenschaft
EU will mit neuer Förderung Forscher anlocken

Mit einer neuen Forschungsförderung in Höhe von 500 Millionen Euro will die EU-Kommission Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt nach Europa holen.

    Der französische Präsident Emmanuel Macron und die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen nehmen an der Veranstaltung "Choose Europe for Science" teil, die Forscher und Wissenschaftler aus der ganzen Welt ermutigen soll, in Europa zu praktizieren.
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Paris (Gonzalo Fuentes/REUTERS Pool/AP/dpa)
    Ein entsprechendes Paket für die kommenden drei Jahre stellte Kommissionschefin von der Leyen in Paris in Aussicht. Es gehe darum, Europa zu einem Magneten für Forscher zu machen, sagte von der Leyen. Wissenschaft sei eine Investition, dafür müsse man die richtigen Anreize bieten.
    Beobachter sehen die neue Strategie auch als Reaktion auf das Vorgehen der US-Regierung gegen Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen in den USA. Präsident Trump hatte unter anderem der Elite-Uni Harvard mit der Streichung von Bundesmitteln und Steuerprivilegien gedroht und das mit einer angeblich antisemitischen und linksextremen Orientierung der Hochschule begründet. Zuvor hatte sich Harvard den Forderungen der US-Regierung widersetzt, Diversitätsprogramme zu stoppen und die Einwanderungsbehörde bei der Überprüfung von Studierenden zu unterstützen.
    Diese Nachricht wurde am 05.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.