Zahlungsdienstleister
EU will Verbraucher vor Betrug und versteckten Gebühren schützen

Die EU will Verbraucher besser vor Online-Betrug und versteckten Gebühren schützen.

    Eine Frauenhand mit dunkelrot lackierten Nägeln legt ihre Kreditkarte auf ein Kartenlesegerät. Im Hintergrund ist ein Glas mit Rotwein zu sehen.
    Mögliche Gebühren bei Kartenzahlungen sollen transparenter werden. (picture alliance / Shotshop / Monkey Business 2)
    Dafür sollen neue Regeln für Zahlungsdienste eingeführt werden, auf die sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten verständigten. So sollen vor einer Kartenzahlung oder beim Abheben von Bargeld alle Gebühren angezeigt werden müssen. Das betrifft beispielsweise Wechselkurskosten oder Gebühren an Geldautomaten. Eine weitere Neuregelung betrifft den Identitätsbetrug, bei dem Kriminelle sich als Mitarbeiter einer Bank ausgeben und Kunden zu Zahlungen verleiten. In solchen Fällen sollen Zahlungsdienstleister den vollen Betrag erstatten müssen, sofern der Kunde den Betrug bei der Polizei meldet. Außerdem werden Online-Plattformen stärker in die Pflicht genommen. Sie haften künftig gegenüber Banken, die betrogene Kunden entschädigt haben, sollten sie über betrügerische Inhalte informiert worden sein, und diese nicht entfernt haben.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.