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Ukraine-Krieg
EU zahlt Kiew erste Milliarden aus neuem Hilfsprogramm

Die Ukraine hat erste Gelder aus dem neuen Hilfsprogramm der Europäischen Union bekommen.

    Brüssel: Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal geben sich bei einem Treffen am EU-Hauptsitz die Hand.
    Der ukrainische Ministerpräsident Schmyhal trifft EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen in Brüssel. (Virginia Mayo / AP / dpa / Virginia Mayo)
    EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte bei einem Treffen mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Schmyhal in Brüssel, die Regierung in Kiew habe 4,5 Milliarden Euro erhalten. Das Geld solle der Ukraine in einer sehr schwierigen Situation helfen, das Funktionieren des Staates zu sichern. Schmyhal meinte, sein Land werde die europäische Unterstützung nie vergessen.
    Das neue Hilfsprogramm sieht Finanzhilfen von insgesamt 50 Milliarden Euro über einen Zeitraum von vier Jahren vor. 33 Milliarden davon sollen als Darlehen ausgezahlt werden, der Rest in Form von nicht rückzahlungspflichtigen Zuschüssen. Die Hilfen waren Anfang Februar von den Staats- und Regierungschefs bei einem Sondergipfel in Brüssel nach einer wochenlangen Blockade Ungarns verabschiedet worden.
    Diese Nachricht wurde am 20.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.